Die Gaspreise sind deutlich gestiegen – war das erst der Anfang?
Seit dem Jahr 2022 hat sich der Gaspreis teilweise mehr als verdreifacht – und das aus mehreren Gründen. Die höheren Gaspreise kommen in ihrem vollen Umfang zwar verzögert bei den Verbrauchern an, doch bereits heute kämpfen viele Gaskunden mit teilweise dramatisch erhöhten Abschlägen. Entlastung soll die Gaspreisbremse bringen. Was darunter zu verstehen ist und welche Entwicklung der Gasmarkt noch nehmen kann, dazu erhalten Sie im Folgenden eine Übersicht.
Das Wichtigste zusammengefasst:
Seit Mitte 2021 sind die Gaspreise deutlich gestiegen, vor allem aufgrund des Ukrainekriegs und der Zerstörung der North Stream Pipeline.
Aufgrund geopolitischer Entwicklungen ist nicht absehbar, dass sich die Gaspreise wieder auf niedrigem Niveau einpendeln werden. Die Alternativen zu russischem Erdgas sind teurer und führen zu höheren Kosten für die Verbraucher.
Die Bundesregierung hat beschlossen, den Gaspreis für private Gaskunden und kleine Unternehmen zu deckeln. Für 80 Prozent des üblichen Verbrauchs wird ein Gaspreis von 12,0 Cent je Kilowattstunde erhoben, während alles darüber hinaus teurer wird. Es wird auch eine Soforthilfe für Gas- oder Fernwärmenutzer geben.
Inhaltsverzeichnis
Gaspreisentwicklung: Was ist bisher geschehen und was erwartet uns?
Was ist mit der Gasumlage – kommen die Extrakosten oder nicht?
Lohnt sich jetzt eine Verkleinerung – wie viel Gas lässt sich so einsparen?
Hinweis:
Denken Sie darüber nach, Ihr Haus oder Ihre Wohnung aufgrund der Gaspreise zu verkaufen? Starten Sie den Verkauf Ihrer Immobilie mit einer kostenlosen Bewertung.
Gaspreisentwicklung: Was ist bisher geschehen und was erwartet uns?
Bisheriger Verlauf des Gaspreise
Wurde eine moderne Gasheizung bis vor geraumer Zeit noch als effizient und vor allem angesichts der sicheren Gasversorgung auch als preiswert empfohlen, hat sich das Blatt inzwischen gewendet. Verbraucher, die sich wegen der stabilen und niedrigen Gaspreise für eine neue Heizungsanlage entschieden hatten, dürften sich gründlich ärgern: Seit Mitte 2021 zogen die Gaspreise bereits deutlich an, der Ukrainekrieg Anfang 2022 und die Zerstörung der North Stream Pipeline ließen eine wahre Preisrallye ausbrechen. Noch nie zuvor wurden Gaspreise auf einem so hohen Niveau wie im Sommer 2022 verzeichnet.
Zur Orientierung:
Aktuell bewegen sich die Gaspreise (Arbeitspreis) zwischen 18 und 25 Cent je Kilowattstunde.
Seither gab es zwar teils deutliche Korrekturenz im Gaspreis, dieser bewegt sich mit 7,31 US-Dollar je mmBtu (Stand 24.11.2022) allerdings immer noch auf einem vergleichsweise hohen Niveau.
Erdgas kostete im Frühjahr 2021 noch rund 2,50 US-Dollar je mmBtu und im August 2022 bereits 9,34 US-Dollar je mmBtu (Mio. British Thermal Unit) - damit wurde ein Allzeithoch markiert.
Als Btu wird eine britische Wärmeeinheit bezeichnet, die der zur Erhitzung von 500 ml Wasser um ein Grad Fahrenheit benötigten Menge an Energie entspricht: 1 Btu = 1.055,06 Joule.
Keine Aussicht auf Entspannung der Gaskosten
Angesichts der geopolitischen Entwicklungen ist jedoch zu befürchten, dass der Gaspreis nicht erneut die Preisspanne zwischen 2,00 und 4,00 US-Dollar je mmBtu erreicht. Dazu müsste sich die Angebotsseite wieder entschieden entspannen. Die Alternativen zum russischen Erdgas, Flüssiggas per Tanker über enorme Strecken anliefern zu lassen oder neue Gaslieferanten zu akquirieren, sind jedoch alle mit höheren Kosten verbunden – und die werden selbstverständlich an die Gaskunden weitergereicht.
Hinweis:
Denken Sie darüber nach, Ihr Haus oder Ihre Wohnung aufgrund der Gaspreise zu verkaufen? Starten Sie den Verkauf Ihrer Immobilie mit einer kostenlosen Bewertung.
Was ist mit der Gasumlage – kommen die Extrakosten oder nicht?
Zunächst standen die Versorgungssicherheit und das wirtschaftliche Überleben der deutschen Gasversorger im Fokus der Regierung: Die niedrigeren Gasliefermengen aus Russland musste mit kostenintensiveren Alternativen kompensiert werden. Um mit diesen zusätzlichen Kosten umzugehen, plante die Bundesregierung zunächst die Einführung der sogenannten Gasumlage.. Das heißt, Mehrkosten für Gaskunden. Jeder Gaskunde - sowohl privat als auch gewerblich - sollte mit einer zusätzlichen Umlage von 2,419 Cent je verbrauchter Kilowattstunde dazu beitragen. Diese Notfallmaßnahme sollte im Oktober 2022 greifen und nur vorübergehender Natur sein, war aber von Anfang an umstritten. Vor allem private Haushalte und Unternehmen sahen sich nämlich bereits mit horrenden Gasrechnungen konfrontiert, sodass eine weitere finanzielle Belastung nicht machbar war. Das Konzept der Gasumlage wurde im Oktober 2022 wieder gestrichen und damit nicht umgesetzt.
Was ist die Gaspreisbremse und ab wann tritt sie in Kraft?
Die Bundesregierung hat sich gegen die Gasumlage und für ein Gesamtkonzept aus verschiedenen Maßnahmen entschieden. Dadurch wird der Gaspreis für private Gaskunden und kleine Unternehmen gedeckelt: Für 80 Prozent der üblichen Verbrauchsmenge wird ein Gaspreis von 12,0 Cent je Kilowattstunde erhoben, alles darüber hinaus wird entsprechend teurer. An besonders sparsame Gaskunden wird darüber hinaus ein Bonus ausgeschüttet.
Außerdem sollen Gas- oder Fernwärmenutzer beispielsweise eine an der Höhe des September-Abschlages bemessene Einmalzahlung zur Unterstützung erhalten. Diese Soforthilfe können Haushalte, aber auch kleine Unternehmen beanspruchen, die bis zu 1,5 Mio. Kilowattstunden pro Jahr verbrauchen. Im Pflege- und Bildungsbereich oder der medizinischen Versorgung entfällt die verbrauchsabhängige Limitierung.
Die Gaspreisbremse tritt ab März 2023 in Kraft. Sie wird jedoch rückwirkend für Januar und Febraur 2023 berücksichtigt.
Wie kann ich meine Gaskosten berechnen? Rechenbeispiel:
Jährlicher Gasverbrauch deutscher Haushalte
Größe des Haushalts | Durchschnittlicher jährlicher Gasverbrauch in Kilowattstunden |
---|---|
👤 1-Personen-Haushalt | 4.000 bis 8.000 kWh |
👥 2-Personen-Haushalt | 8.000 bis 12.000 kWh |
👥👥 4-Personen-Haushalt | 12.000 bis 18.000 kWh |
🏠 Einfamilienhaus | 20.000 bis 40.000 kWh |
So berechnen Sie Ihren Gasverbrauch 2024
((Jählicher Vebrauch in Kilowattstunden x 80 %) x 12,0 Cent)
+
((Jählicher Vebrauch in Kilowattstunden x 20 %) x Preis je kWh entsprechend Ihres Gasabieters)
Beispielrechnung Gasverbrauch 2024 mit Gaspreisbremse für ein Einfamilienhaus:
((30.000 kWh x 80 %) x 12,0 Cent)
+
((30.000 kWh x 20 %) x 20,0 Cent)
= 408.000 Cent pro Jahr
Aus diesem Beispiel mit Gaspreisbremse ergeben sich 4.080 € pro Jahr an Gaskosten für ein Einfamilienhaus.
Hinweis:
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Wo und wie kann Gas gespart werden?
Da die Gaspreise vom Verbraucher kaum zu beeinflussen sind, ist die Gaseinsparung ein gutes Mittel, die Kostenbelastungen möglichst gering zu halten. Vor allem die Heizung inklusive Warmwasseraufbereitung eröffnet ein interessantes Einsparpotenzial:
Einerseits sollte die Heizungsanlage richtig eingestellt, andererseits die Heizkörper selbst entlüftet und nicht durch Möbel oder Vorhänge verdeckt sein. Nur so können die Geräte ihre Leistung effektiv bringen. Ein überschaubares Reduzieren der Raumtemperatur bringt durchaus einen Spareffekt. Nicht alle Räume müssen auf mehr als 20 Grad Celsius aufgeheizt werden. Bleiben Räume jedoch kühler, sollten diese unbedingt geschlossen werden: Wärmere Raumluft nimmt mehr Feuchtigkeit auf, die sich sonst in kühlere Räume ausbreiten und dort niederschlagen könnte. Das Risiko der Schimmelbildung ist also immer zu bedenken.
Nicht zu vergessen: Stoß- und Querlüften werden gerade in der kalten Jahreszeit wichtig. Mindestens dreimal täglich sollte die Raumluft auf diese Weise ausgetauscht werden, um nicht nur das Wohlbefinden zu sichern, sondern auch das Thema relative Luftfeuchte in den Griff zu bekommen.
Dusche oder Vollbad - diese Frage dürfte sich ebenfalls stellen: Kurz und vielleicht nicht ganz so heiß wie gewohnt zu duschen, reduziert den Gas- und Wasserverbrauch auf Dauer deutlich. Sinnvoll ist es auch, die Stromfresser im Haushalt zu identifizieren. Ein Austausch gegen energieeffizientere Geräte wird nicht immer gleich möglich sein, dann sollten diese Geräte nur noch gezielt genutzt werden. Die Temperatur im Kühlschrank lässt sich ebenso optimieren wie der Einsatz der Waschmaschine, die bei jedem Waschgang voll sein sollte. Es sind die vielen Sparmaßnahmen, die am Ende ein großes Ergebnis bringen.
Lohnt sich jetzt eine Verkleinerung – wie viel Gas lässt sich so einsparen?
Um eine Richtgröße zu nennen: Je Quadratmeter Wohnfläche können Sie mit einem Gasverbrauch von 160 Kilowattstunden jährlich für Heizung und Warmwasseraufbereitung rechnen - natürlich immer in Abhängigkeit von der baulichen Beschaffenheit, der Nutzung und dem individuellen Heizverhalten.
Die ultimative Einsparung bietet der Umzug vom Einfamilienhaus in eine neuwertige Wohnung mit guter Isolierung. Wer vorher bei 210 Quadratmetern Wohnfläche mehr als 4.000 € Gaskosten hatte, kann bei einer 70 Quadratmeterwohnung damit rechnen ein drittel der vorherigen Gaskosten einzusparen.
Eine solche Entscheidung sollte gut überlegt werden: Kommen Sie grundsätzlich mit weniger Wohnraum aus, kann der Verkauf und / oder Umzug durchaus eine gute Möglichkeit Gaskosten dauerhaft zu senken.
Die Entwicklung der Gaspreise beeinflusst die Verkaufsentscheidung der Verkäuferinnen und Verkäufern.
Eine Umfrage unter Immobilienmaklern ergab, dass die Bedeutung der Gaspreise beim Verkauf von Immobilien in der Wahrnehmung der meisten Befragten unverändert geblieben ist (64,1 %). Einige Befragte (20,3 %) denken jedoch, dass die Gaspreise beim Verkauf von Immobilien leicht an Bedeutung gewonnen haben. Nur wenige Befragte (insgesamt 6,3 %) denken, dass die Gaspreise beim Verkauf von Immobilien gesunken sind, während 3,1% der Befragten einen starken Rückgang und einen starken Anstieg der Bedeutung der Gaspreise beim Verkauf von Immobilien wahrnehmen. Quelle: Homeday-Maklerumfrage 2023
Gut zu wissen:
Homeday kümmert sich für Sie um jeden Schritt des Verkaufsprozesses: Wir koordinieren für Sie alle Termine mit Kaufinteressenten, prüfen gemeinsam mit Ihnen die eingehenden Angebote, holen auf Wunsch einen Finanzierungsnachweis beim ausgewählten Käufer ein, führen Preisverhandlungen, begleiten Sie zum Notartermin und übernehmen die finale Schlüsselübergabe. Das Beste: Über unseren Partner Heun Finanz schaffen wir für Ihre Kaufinteressenten Zugang zu optimalen Finanzierungskonditionen, was einen reibungslosen Ablauf fördert und die Zahlungsfähigkeit von Kaufinteressenten absichern kann.
Lohnt sich der Gasanbieterwechsel?
Auch diese Entscheidung will durchdacht sein: Vergleichen Sie derzeit die Gaspreise, finden Sie eine Preisspanne von 18 bis 25 Cent je Kilowattstunde (Stand 24.11.2022) vor. Die Unterschiede ergeben sich aus den Konditionen der Lieferverträge, die die Gasversorger schließen konnten: Profitieren die einen noch von langfristigen Verträgen zu günstigeren Preisen, müssen andere bereits neue Kontrakte schließen und die hohen Gaspreise direkt weitergeben. Hier wird es im nächsten Jahr zu einer spürbaren Erhöhung der Preisspanne kommen, wenn die alten Gasbestände nämlich aufgebraucht und wieder aufgefüllt werden müssen.
Derzeit lohnt sich also ein Anbieterwechsel nur, wenn Sie einen deutlich günstigeren Gaspreis erreichen und diesen für wenigstens ein Jahr auch vertraglich fixieren können.
Wichtig: Achten Sie bei den Preisgarantien darauf, dass diese keine Anpassungsklauseln für den Arbeitspreis enthalten.
Wie setzt sich der Gaspreis zusammen?
Wollen Sie die aktuellen Gaspreise mit einem Gasrechner vergleichen, sehen Sie zunächst zwei Preisbestandteile, die für Sie maßgeblich sind:
Grundpreis
Den Grundpreis legen die Versorger individuell fest, damit decken sie ihre administrativen Kosten ab. Auch in dieser Frage werden Sie große Unterschiede am Markt feststellen. Sie sollten bei einem Vergleich also immer den Grundpreis mit einbeziehen, der verbrauchsunabhängig erhoben wird.Arbeitspreis
Dieser Preisbestandteil ist entscheidend: Ihr konkreter Gasverbrauch wird mit dem Arbeitspreis je Kilowattstunde multipliziert. Der Arbeitspreis setzt sich wiederum zusammen ausden Kosten für Beschaffung und Vertrieb,
den Entgelten für die Netznutzung sowie
sowie den gesetzlich vorgeschriebenen Umlagen und Steuern.
Die Kosten für Beschaffung und Vertrieb sind unternehmensabhängig, machen aber knapp 66 Prozent des Gaspreises aus. Sowohl Netzentgelte als auch Steuern bzw. Umlagen werden gesetzlich geregelt: Für die Nutzung der Gasnetze fallen elf Prozent an, die die Unternehmen an die Netzbetreiber abführen. Damit wird der Ausbau, die Wartung und Reparatur des Gasnetzes, aber auch die Messung und Wartung der Gaszähler finanziert. Auf Steuern und Umlagen entfallen in der Summe fast 24 Prozent - neben der gesetzlichen Mehrwertsteuer zählen auch die Co2-Steuer und die Erdgassteuer sowie Konzessionsabgaben und weitere Umlagen wie die EEG-Umlage dazu.
Sie finden auf Ihrer Gasrechnung den Verbrauch in Kubikmeter, der dann in Kilowattstunden umgerechnet wird. Dabei werden Rechengrößen wie Brennwert und Zustandszahl verwendet, die der jeweilige Versorger ermittelt.
Brennwert: Der Brennwert für Gas bewegt sich zwischen 8 und 13 Kilowattstunden je Kubikmeter. Ausschlaggebend ist die Gasqualität.
Zustandszahl: Sie bezieht sich auf das Verhältnis des Gasvolumens im Normzustand zum Betriebszustand.
Bei einem Brennwert von 11 und einer Zustandszahl von 9,5 ergibt sich folgender Rechenweg:
Umrechnungsfaktor = Brennwert x Zustandszahl = 11kWh/m³ x 0,95 = 10,45
Verbrauchswert in kWh = 250m³ x 10,45 = 2.612,5 kWh
Hinweis:
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Gaspreise 2024 – FAQ
Wird Gas wieder günstiger werden?
Wie bereits in den letzten Wochen zu sehen war, wird sich der Gaspreis auch wieder nach unten bewegen. Wie weit diese Preiskorrektur erfolgen wird und wie lange, das hängt jedoch vom Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage ab. Die Versorgungssituation in Deutschland hat sich grundlegend geändert, so niedrig im Sommer 2021 werden die Gaspreise wohl nicht mehr werden. Mehr über die Gaspreise 2023 erfahren
Wie hoch ist der aktuelle Gaspreis?
Aktuell bewegt sich der Gaspreis für Gaskunden (Verbrauchspreis) zwischen 18 und 25 Cent je Kilowattstunde (Stand 24.11.2022). Mit Inkrafttreten der geplanten Gaspreisbremse reduziert sich der Preis jedoch auf 12 Cent je Kilowattstunde - zumindest für 80 Prozent des üblichen Verbrauchs.
Wie kann Gas gespart werden?
Da Gas nicht nur direkt zum Heizen oder Warmwasseraufbereiten, sondern auch zur Stromerzeugung verwendet wird, lohnt es sich, den Energieverbrauch insgesamt zu reduzieren: durch bewusstes und sparsames Heizen und Verbrauchen von Warmwasser ebenso wie durch das überlegte Einschalten der Beleuchtung und Nutzen stromintensiver Geräte. Erfahren Sie mehr zum Thema Gas sparen und Gaspreise 2023
Lohnt es sich, den Gasanbieter zu wechseln?
Grundsätzlich ist es immer sinnvoll, die Marktentwicklungen im Blick zu behalten – ein schneller Wechsel ist also nicht empfehlenswert. Die Gaspreisbremse wird von allen Anbietern getragen, diese erhalten die Differenz zum Marktpreis vom Staat ersetzt.
Wie werden sich die Gaspreise entwickeln?
Es ist unwahrscheinlich, dass die Gaspreise wieder das Vorkrisenniveau erreichen. Ausschlaggebend ist einerseits das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, andererseits sind die Verträge, die die deutschen Gasversorger mit ihren Lieferanten schließen können, maßgeblich. Mehr über die Gaspreise 2023 erfahren
Wie viel Gas verbraucht ein Haushalt pro Monat?
Für ein von drei bis vier Personen bewohntes Einfamilienhaus müssen sie mit 20.000 bis 40.000 Kilowattstunden pro Jahr rechnen - in Abhängigkeit von der Wohnfläche. Das entspricht rund 160 kWh bzw. 16 Kubikmeter Gas für Heizung und Warmwasseraufbereitung je Quadratmeter Wohnfläche im Jahr. Die Kosten: zwischen 3.800 und 7.600 Euro jährlich.
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