Der Immobilienpreis-Erschwinglichkeits-Index
Finden Sie heraus, wo wohnen noch bezahlbar ist.
Hinweis:
Lesen Sie alles zu aktuellen Preisentwicklungen, gefragten Städten, Stadtteilen und Prognosen in unserem Artikel:
Die vorliegende Studie zeigt die teuersten und die günstigsten Stadtviertel in Deutschland. Sie enthält eine Auswertung der aktuellen Immobilienpreise, das Mindesteinkommen, das nötig ist, um eine finanzielle Überlastung durch Wohnkosten zu vermeiden, eine Übersicht über das Medianeinkommen in der jeweiligen Stadt sowie eine beispielhafte Berechnung, wie viele Jahre ein Durchschnittsverdiener benötigt, um eine Immobilie in der jeweiligen Stadt abzuzahlen.
Die teuersten und günstigsten Wohngegenden in Deutschland
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Die Mission von Homeday ist es, den Immobilienkauf und -verkauf, einfacher, transparenter und günstiger zu machen. Dafür und um Trends schnellstmöglich zu erkennen, haben wir den deutschen Immobilienmarkt stetig im Blick. Im vergangenen Jahr hat die Pandemie zahlreiche Veränderungen mit sich gebracht. Für viele Menschen war sie ein Anlass, darüber nachzudenken, ob ihre aktuelle Wohnsituation noch zu ihrem Lebensstil und ihren finanziellen Möglichkeiten passt.
Vor diesem Hintergrund haben wir die aktuellen Immobilienpreise genauer unter die Lupe genommen. Unser Ziel war es, herauszufinden, welche Wohngegenden in Deutschland derzeit am teuersten und welche am günstigsten sind. Um verschiedene Facetten des Immobilienmarkts abzudecken, haben wir uns auf drei Immobilientypen konzentriert: Wohnungen für Singles, Wohnungen für Familien und Einfamilienhäuser. Für diese haben wir die Angebotspreise der letzten drei Monate in über 80 Städten aus dem ganzen Bundesgebiet gesammelt und einen aktuellen Snapshot der Immobilienpreise erstellt.
So konnten wir für jede Wohngegend das Mindesteinkommen berechnen, das notwendig ist, um sich das Wohnen in der jeweiligen Gegend ohne finanzielle Überlastung leisten zu können. Dies haben wir jeweils einmal für Singles und einmal für Familien dargestellt.
Zudem konnten wir anhand des Medianeinkommens der jeweiligen Stadt die lokale Mietbelastungsquote bestimmen. An ihr lässt sich die Wohnkostenbelastung zwischen verschiedenen Standorten vergleichen.
Finanzielle Überlastung durch Wohnkosten ab 40 Prozent des Haushaltsnettos
Die Meinungen darüber, welche Wohnkostenbelastung als gerade noch vertretbar angesehen werden kann, gehen auseinander. Seit langer Zeit gilt etwa die 30-Prozent-Regel: Verbraucherschützer, aber auch Kreditinstitute empfehlen, weniger als 30 Prozent des Haushaltseinkommens für Wohnkosten aufgewendet werden sollten. Wir haben mit 40 Prozent einen höheren Wert angenommen und sind damit der Definition des Statistischen Bundesamts gefolgt. Werden mehr als 40 Prozent des Haushaltseinkommens für Wohnkosten ausgegeben, liegt eine Überlastung durch Wohnkosten vor. Eine Belastung zwischen 30 und 40 Prozent betrachten wir als sehr hohe Belastung. Bis 30 Prozent ist der Wert als gesund anzusehen.
Auf der gleichen Grundlage haben wir berechnet, wie viele Jahre ein Durchschnittsverdiener (gemessen am Medianeinkommen) in der jeweiligen Stadt benötigt, um ein Haus für eine Familie abzuzahlen. Dabei sind wir ebenfalls davon ausgegangen, dass 40 % des Nettoeinkommens einer Familie für die Tilgung aufgewendet werden. Dies ist ein sehr hoher Wert. Er wird in der Praxis eher niedriger liegen.