Hier würden Sie ein Smartphone sehen, dass eine Immobilienbesichtigung aufnimmt als Sinnbild zum Thema Digitalisierung Immobilienwirtschaft.

Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft

Wie viel Technologie wünschen sich Verkäufer und Käufer in Zeiten von Corona?

Clarissa Bethke

Clarissa Bethke

Immobilienredakteurin

Virtuelle Besichtigungen, der Makler im Videochat oder digitale Notartermine: Um Immobilienverkäufe und -käufe auch in Zeiten von Corona möglich zu machen, sind vor allem technische Lösungen gefragt. Aber ist das auch im Interesse der Kunden? Eine aktuelle Studie von Homeday gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut YouGov* zeigt, wie viel Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft sich Verkäufer und Käufer aktuell tatsächlich wünschen.

Welche digitalen Lösungen wünschen sich Verkäufer und Käufer als Alternative zum Vor-Ort-Termin?

Ob Hybridmakler, Online-Makler oder „klassischer“ Makler: Wie die Studie zeigt, sind Immobilieneigentümer, die den Verkauf mit einem Makler planen, bereit, in diesen Zeiten digitale Alternativen zum persönlichen Vor-Ort-Termin zu nutzen. Das gilt auch für Käufer.


Die höchste Akzeptanz bei Verkäufern (32%) haben virtuelle 360-Grad-Besichtigungen für Kaufinteressenten. Die digitale Immobilientour ist auch für potenzielle Käufer eine echte Alternative (29%) zur Besichtigung vor Ort. Videokonferenzen mit Maklern und Kaufinteressenten halten 30 Prozent der Verkäufer für eine gute Lösung. Auch virtuelle Notartermine begrüßen zahlreiche Käufer (29%) und Verkäufer (30%) im Rahmen der Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft.

Jeder vierte Verkäufer (26%) würde gerne auf ein Online-Tool zugreifen, um den aktuellen Wert seiner Immobilie zu erfahren. Eine digitale Plattform, über die Käufer Verkäufern Angebote und direktes Feedback zu ihrer Immobilie senden können, hält immerhin noch ein Fünftel der Befragten für eine gute Alternative zum Vor-Ort-Termin. Jeder dritte Kaufinteressent (31%) würde einen digitalen Datenraum mit Zugriff auf alle Dokumente zur Immobilie nutzen. Nur knapp jeder zehnte Verkäufer (9%) bzw. jeder fünfte Kaufinteressent (19%) sieht keine Alternative zum Vor-Ort-Termin bei der Immobilienvermittlung durch einen Makler und hat damit auch kein Interesse an der Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft.

Stimmen die Voraussetzungen, können sich 39 Prozent der Kaufinteressenten vorstellen, eine Immobilie komplett ohne persönliche Besichtigung vor Ort zu kaufen. Weitere 14 Prozent ziehen es in Betracht, wenn das Angebot besonders gut ist und sie ein Schnäppchen wittern. Nur knapp die Hälfte (46 %) aller befragten Kaufinteressenten kann sich einen Immobilienkauf ohne persönlichen Vor-Ort-Termin unter keinen Umständen vorstellen.

Hier würden Sie eien Grafik zur Digitalisierung von Immobilienbesichtigungen sehen.

Gewinnen jetzt Makler mit Digitalkompetenzen an Bedeutung?

Knapp jeder dritte (29%) befragte Eigentümer, der mit einem Makler verkaufen möchte, bevorzugt die Unterstützung eines Hybridmaklers – also eines Makler, der auf Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft setzt, seinen Kunden aber auch einen persönlichen Ansprechpartner vor Ort zur Seite stellt.
Einen reinen Online-Makler ohne Vor-Ort-Betreuung präferiert hingegen auch in Zeiten von Kontaktsperre und Ausgangsbeschränkung nur ein geringer Teil (2%) der befragten Eigentümer.

Welche digitalen Lösungen bietet Homeday in Zeiten von Corona?

Hier würden Sie ein Bild der digitalen Lösungen von Homeday sehen.

Als einer der führenden Hybridmakler in Deutschland setzt Homeday bereits seit vielen Jahren auf digitale Prozesse und Tools beim Verkauf und Kauf von Immobilien. Unsere Online-Immobilienbewertung haben allein im vergangenen Jahr 73.000 Eigentümer angefordert. Dank unserer Kundenplattform myHomeday können Verkäufer täglich den aktuellen Fortschritt ihres Immobilienverkaufs einsehen.. Kaufinteressenten können in myHomeday alle verkaufsrelevanten Dokumente ihrer Wunschimmobilie einsehen. Nach der Immobilienbesichtigung können sie Verkäufern Feedback zu ihrer Immobilie geben und direkt ein Kaufangebot machen.

Hier würden Sie das Bild der App myhomeday sehen, die den digitalen Immobilienverkauf vereinfacht.

Um die Gesundheit von Verkäufern, Käufern und Maklern in diesen Zeiten zu schützen, bietet Homeday aktuell auch digitale Alternativen zu Vor-Ort-Terminen wie der Immobilienbesichtigung. Die Homeday-Makler beraten Verkäufer zurzeit per Telefon oder Videokonferenz zum Verkauf ihrer Immobilie. Kaufinteressenten werden per Videotour durch ihre Wunschimmobilie geführt und auf diese Weise vorselektiert. Nur Käufer mit einem sehr starken Interesse und mit wichtigem Grund können die Immobilie auch vor Ort in Einzelterminen besichtigen – das Einverständnis aller Parteien selbstverständlich vorausgesetzt. Die Vor-Ort-Besichtigungen findet unter strengen Hygienemaßnahmen und im Rahmen der aktuellen Regelungen durch die Bundesregierung statt.

*Grundlage der Untersuchung ist eine Online-Umfrage, an der zwischen dem 27. März 2020 und 3. April 2020 insgesamt 740 Personen teilnahmen – darunter 390 Immobilieninteressenten, die in den nächsten 12 Monaten einen Immobilienkauf planen oder in Erwägung ziehen und 350 Eigentümer, die in den nächsten 12 Monaten einen Immobilienverkauf planen oder in Erwägung ziehen.

Themengebiet: Corona und die Immobilienwirtschaft

Hinweis:

Bitte beachten Sie, dass unsere Ratgeber-Antworten, -Artikel und Musterdokumente keine Rechts-, Steuer- oder Finanzberatung darstellen oder ersetzen können. Für Klärung Ihrer rechtlichen bzw. finanziellen Angelegenheiten bitten wir Sie, entsprechende Experten (z. B. Rechtsanwälte, Steuerberater bzw. Finanzberater) hinzuzuziehen. Trotz großer Sorgfalt und gewissenhafter Recherche können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Wir freuen uns und sind dankbar über entsprechende Hinweise, welche wir versuchen, zeitnah umzusetzen.

Lesen Sie jetzt: