Hier sehen Sie zwei Menschen welche über Maklergebühren und Maklergebühren beim Hauskauf nachdenken

Maklergebühren 2025: Wer zahlt was?

Beim Immobilienverkauf fallen für Käufer und Verkäufer eine Maklergebühr an. Erfahren Sie in diesem Artikel, was in der Maklergebühr in Deutschland enthalten ist und wie hoch sie in den verschiedenen Bundesländern ist.

Inhaltsverzeichnis

  1. Welche Aufgaben einer Immobilienmaklerin deckt die Maklergebühr ab?

  2. Wie hoch sind die Maklergebühren

  3. Wer zahlt die Maklergebühren?

  4. Wann muss eine Maklergebühr gezahlt werden?

  5. Lassen sich die Maklergebühren steuerlich absetzen?

  6. Kann ich die Maklergebühren umgehen oder sparen?

Welche Aufgaben einer Immobilienmaklerin deckt die Maklergebühr ab?

Hausmakler bzw. Wohnungsmakler oder Grundstücksmakler haben mehr Aufgaben, als die meisten Menschen annehmen. Vor allem, wenn es um den Verkauf einer Immobilie geht, nimmt ein Makler dem Verkäufer viele Dinge ab:

  1. Der Makler übernimmt die Immobilienbewertung im Hinblick auf den Zustand, die Ausstattung und Lage und legt – in Abstimmung mit dem Eigentümer – den Angebotspreis fest.

  2. Er erstellt ein professionelles Exposé, das er auf relevanten Kanälen bewirbt.

  3. Der Makler übernimmt die Kommunikation mit Kaufinteressenten.

  4. Er führt Besichtigungen durch.

  5. Der Makler verhandelt mit dem Käufer den Kaufpreis.

  6. Er besorgt alle für den Verkauf notwendigen Dokumente (z. B. den Grundbuchauszug, Energieausweis, Flurkarte).

  7. Der Makler prüft, ob der Käufer den Kaufpreis zahlen kann.

  8. Er bespricht den Kaufvertrag mit Verkäufer und Käufer.

  9. Der Makler begleitet den Verkäufer zum Notar bzw. vertritt diesen als Bevollmächtigter dort.

  10. Er übergibt die Schlüssel an den Käufer.


Immobilienmakler verbringen viel Zeit damit, Unterlagen bei Behörden zu beantragen, Immobilienanzeigen zu erstellen und sich mit Notaren, Hausverwaltungen oder etwaigen Mietern abzusprechen. Nicht nur für diesen Zeitaufwand, der bei einem privaten Hausverkauf rund 80 Stunden in Anspruch nimmt, möchte ein Makler natürlich genau wie jeder andere Arbeitnehmer entlohnt werden. Darüber hinaus dient die Maklercourtage auch dazu, die laufenden Kosten des Maklers zu decken: z. B. die Ausgaben für Anzeigenschaltung, Fahrtkosten und natürlich die Miete für das Büro inklusive Ausstattung.

Hinweis:

Für Verkäufer ist unsere professionelle Immobilienbewertung kostenlos – und völlig unverbindlich. Sie zahlen für unseren Service keinen Cent. Entscheiden Sie sich im Anschluss für einen Verkauf mit einem Homeday-Makler, fällt erst bei einem erfolgreichen Verkaufsabschluss eine Maklerprovision für Käufer und Verkäufer an.

Wie hoch sind die Maklergebühren?

Es ist in Deutschland nicht gesetzlich festgelegt, wie viel Immobilienmakler an Gebühren berechnen dürfen. Daher sind die Maklergebühren zwischen den Parteien an sich frei verhandelbar. Eine Provision, die Makler beim Immobiliengseschäft häufig erheben, liegt bei je 3,57 Prozent für Verkäufer und Käufer.

Wie hoch ist die Maklergebühr in Berlin und anderen Bundesländern?

In der folgenden Tabelle finden Sie die durchschnittlich erhobene Maklergebühr bei einem Immobilienkauf bzw. -verkauf in den einzelnen Bundesländern Deutschlands:

Bundesland Durchschnittliche Verkäufer- bzw. Käuferprovision
Maklergebühr Baden-Württemberg 3,29% (inkl. 19% MwSt.)
Maklergebühr Bayern 3,12% (inkl. 19% MwSt)
Maklergebühr Berlin 3,45% (inkl. 19% MwSt)
Maklergebühr Brandenburg 3,47% (inkl. 19% MwSt)
Maklergebühr Bremen 3,37% (inkl. 19% MwSt)
Maklergebühr Hamburg 3,23% (inkl. 19% MwSt)
Maklergebühr Hessen 3,24% (inkl. 19% MwSt)
Maklergebühr Mecklenburg-Vorpommern 3,39% (inkl. 19% MwSt)
Maklergebühr Niedersachsen 3,33% (inkl. 19% MwSt)
Maklergebühr Nordrhein-Westfalen 3,22% (inkl. 19% MwSt)
Maklergebühr Rheinland-Pfalz 3,35% (inkl. 19% MwSt)
Maklergebühr Saarland 3,44% (inkl. 19% MwSt)
Maklergebühr Sachsen 3,47% (inkl. 19% MwSt)
Maklergebühr Sachsen-Anhalt 3,44% (inkl. 19% MwSt)
Maklergebühr Schleswig-Holstein 3,28% (inkl. 19% MwSt)
Maklergebühr Thüringen 3,44% (inkl. 19% MwSt)

Quelle: Homeday-Provisionsvergleich

Welcher Standort entscheidet, wie hoch die ortsüblichen Maklergebühren ausfallen?

Die meisten Immobilienmakler legen die Höhe ihrer Gebühr anhand des Standortes der Immobilie fest. Die Wohnorte von Verkäufern, Käufern, Vermietern bzw. Mietern sind irrelevant.

Wer zahlt die Maklergebühren?

Lange Zeit war es so, dass die Maklergebühren allein vom Käufer bzw. Mieter der Immobilie gezahlt werden mussten. Dieser Praxis hat die Bundesregierung jedoch mit verschiedenen Gesetzen entgegen gewirkt.

Wer zahlt die Maklergebühr beim Hausverkauf?

Bis vor Kurzem war es üblich, dass die Käuferin einen Großteil der Maklerkosten – in einigen Bundesländern sogar die gesamte Maklergebühr – getragen hat. Am 23. Dezember 2020 trat jedoch das neue „Gesetz über die Verteilung der Maklerkosten bei der Vermittlung von Kaufverträgen über Wohnungen und Einfamilienhäuser“ in Kraft. Dieses bestimmt, dass derjenige, der den Makler beauftragt, mindestens die Hälfte der Maklergebühr zahlen müssen. In der Praxis teilen sich Verkäufer und Käufer die Gebühren daher meist hälftig. Vom Gesetz ausgenommen sind Mehrfamilienhäuser und Grundstücke. Bei Homeday teilen sich beide Parteien grundsätzlich die Maklergebühren – egal, um welche Art von Immobilie es sich handelt.

Hinweis:

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Wer zahlt die Maklergebühren beim Hauskauf?

Die Maklergebühren beim Hauskauf werden auf Basis des Gesetzes zur Verteilung der Maklerprovision in der Praxis meist hälftig zwischen Käufer und Verkäufer geteilt.

Wer zahlt die Maklergebühren bei der Mietwohnung?

Seit einer Gesetzeseinführung im Jahr 2015 werden die Maklergebühren bei Vermietung über das sogenannte Bestellerprinzip geregelt. Derjenige, der den Makler beauftragt, bezahlt ihn auch. Da dies in den meisten Fällen der Vermieter ist, werden so vor allem Mieter finanziell entlastet.

Wie hoch sind die Maklergebühren bei einer Vermietung?

Auf dem Mietmarkt sind Maklergebühren in Höhe von 2,38 Kaltmieten gängig. Wer den Makler beauftragt, zahlt bei Vermietung zwei Kaltmieten plus Mehrwertsteuer als Provision an die Maklerin.

Welche Auswirkungen hat das Bestellerprinzip auf die Maklergebühren?

Das sogenannte Bestellerprinzip wirkt sich nur auf die Verteilung der Maklergebühren aus, nicht aber auf deren Höhe. Bei einer Vermietung liegen die Maklergebühren komplett bei demjenigen, der die Maklerin beauftragt.

Wann muss eine Maklergebühr gezahlt werden?

Eine Maklergebühr wird dann fällig, wenn der vertraglich beauftragte Makler einen Käufer bzw. Mieter für eine bestimmte Immobilie gefunden hat und es zum Vertragsabschluss kommt.Wann die Maklergebühr gezahlt werden muss, ist im Maklervertrag geregelt. Zumeist wird sie zwei Wochen nach Abschlusses des Kaufvertrags fällig. Generell gilt, dass erst der Verkäufer seine Zahlung leisten muss, der Käufer folgt danach.

Lassen sich die Maklergebühren steuerlich absetzen?

Unter gewissen Umständen lassen sich Maklergebühren von der Steuer absetzen. Dient die erworbene Immobilie als Kapitalanlage, kann der Eigentümer die Maklergebühr als Anschaffungskosten geltend machen. Vermieter können die Maklercourtage ebenfalls bei der Steuer angeben. Bei einer Neuvermietung zählt die Maklergebühr zu den Werbungskosten.

Kann ich die Maklergebühren umgehen oder sparen?

Wer seine Immobilie ohne Makler verkauftspart die Maklergebühr. Allerdings muss der Verkäufer dann die umfangreichen und bürokratischen Aufgaben, die mit dem Haus- oder Wohnungsverkauf einhergehen, selbst übernehmen. Auch hierbei fallen Kosten an, zudem ist der Zeitaufwand nicht zu vernachlässigen. Käufer können Glück haben und einen Verkäufer finden, der die komplette Maklergebühr zahlt. Vermieter sollten sich auf Mietgesuche konzentrieren und nicht selbst einen Makler beauftragen. Auf dem Mietmarkt gilt seit 2015 das Bestellerprinzip: Wer den Makler beauftragt, bezahlt ihn auch.

Maklergebühren – FAQ

Wer zahlt Maklergebühren?

Seit Dezember 2020 regelt ein Gesetz die Verteilung der Maklergebühren in Deutschland. Wurde früher häufig allein der Käufer zur Kasse gebeten, teilen sich jetzt Eigentümer und Käufer in der Praxis meist die Maklergebühr. Bei Vermietung zahlt derjenige die komplette Gebühr, der die Maklerin beauftragt. Mehr zu den Maklergebühren

Wie hoch sind die Maklergebühren 2025?

Die gängige bundesweite Maklergebühr beträgt für Verkäufer und Käufer je 3,57 Prozent vom Verkaufspreis.

Welche Rolle spielt der Standort bei der Höhe der Maklergebühren?

Über die Jahre haben sich in den verschiedenen Regionen in Deutschland unterschiedliche Provisionssätze etabliert. Dabei ist für die meisten Immobilienmakler der Standort der Immobilie ausschlaggebend, nicht der Wohnort von Verkäufer, Käufer oder Makler. Mehr zu den Maklergebühren in Berlin und anderen Bundesländern

Wie wirkt sich das Bestellerprinzip auf die Maklergebühren aus?

Ein Bestellerprinzip in dem Sinne gibt es nur auf dem Mietmarkt. Hier ist seit 2005 geregelt, dass derjenige, der den Makler beauftragt, diesen auch komplett bezahlen muss. Bei einem Immobilienverkauf bzw. -kauf ist zwar auch oft vom Bestellerprinzip die Rede, die Regelung unterscheidet sich aber deutlich von der bei Vermietungen. Seit Dezember 2020 regelt das „Gesetz über die Verteilung der Maklerkosten bei der Vermittlung von Kaufverträgen über Wohnungen und Einfamilienhäuser“, dass Immobilienverkäufer in den meisten Fällen mindestens 50 Prozent der Maklergebühr zahlen.

Lassen sich die Maklergebühren steuerlich absetzen?

Wer berufsbedingt umzieht und einen Makler mit der Suche nach einer neuen Mietwohnung beauftragt, kann die Maklergebühr als Werbungskosten steuerlich geltend machen. Das Gleiche gilt für eine Zweitwohnung. Beim Kauf einer Immobilie gilt dieser Grund aber nicht. Anders sieht es beim Kauf einer Immobilie als Kapitalanlage aus: Zahlen Sie als Käufer bei der Anschaffung einer vermieteten Immobilie eine Maklergebühr, so lässt sich diese als Anschaffungsnebenkosten zum Kaufpreis addieren und so linear abschreiben. Wer als Vermieter einen neuen Mieter für seine Immobilie sucht, kann die Maklergebühr wiederum als Werbungskosten geltend machen.

Wie hoch sind die Maklergebühren bei einer Vermietung?

Ob Vermieter oder potenzieller Mieter: Wer im Falle einer Vermietung einen Makler beauftragt, zahlt üblicherweise 2,38 Nettokaltmieten als Maklergebühren. In den meisten Fällen ist dies der Vermieter.

Themengebiet: Immobilienmakler

Hinweis:

Bitte beachten Sie, dass unsere Ratgeber-Antworten, -Artikel und Musterdokumente keine Rechts-, Steuer- oder Finanzberatung darstellen oder ersetzen können. Für Klärung Ihrer rechtlichen bzw. finanziellen Angelegenheiten bitten wir Sie, entsprechende Experten (z. B. Rechtsanwälte, Steuerberater bzw. Finanzberater) hinzuzuziehen. Trotz großer Sorgfalt und gewissenhafter Recherche können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Wir freuen uns und sind dankbar über entsprechende Hinweise, welche wir versuchen, zeitnah umzusetzen.

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