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    Immobilie kaufen – der Homeday-Ratgeber

    Eine Eigentumswohnung, eine Bestandsimmobilie oder ein Neubau – wer eine Immobilie kaufen möchte, muss verschiedene Entscheidungen treffen. Nach Prüfung der verschiedenen Immobilienangebote geht es an die Umsetzung des Vorhabens und die Immobilienfinanzierung.

    Erfahren Sie hier unter anderem, wie Sie das perfekte Eigenheim finden, was Sie beachten sollten, wenn Sie ein Haus kaufen, eine Wohnung kaufen oder ein Grundstück kaufen und wie viel Eigenkapital Sie benötigen.

    1. Was sollte ich vor dem Kauf einer Immobilie beachten?

    Bevor Sie sich entscheiden, eine Immobilie zu kaufen, sollten Sie die Vor- und Nachteile des Hauskaufs bzw. Wohnungskauf abwägen. Wichtig ist, dass die Immobilie zu Ihnen und Ihrer Lebensplanung passt und Sie die Baufinanzierungsraten problemlos aus Ihrem monatlichen Budget bewältigen.

    1.1 Verschiedene Vorteile der eigenen Immobilie im Überblick:

    • mietfreies Wohnen im Alter

    • keine Gefahr von Mieterhöhungen

    • höhere Lebensqualität durch eigenen Garten, eine Terrasse oder ähnliches

    • Gestaltungsfreiheit

    • in guten Lagen sind Wertsteigerungen möglich

    1.2 Die Nachteile, wenn Sie eine Immobilie kaufen, sollten Sie ebenfalls im Blick haben:

    • mit einem Eigenheim sind Sie ortsgebunden und nicht so flexibel wie bei einer Mietwohnung

    • als Eigentümer tragen Sie die Kosten für Instandhaltungen und Modernisierungen selbst

    • Eigentümer müssen Rücklagen für künftige Reparaturmaßnahmen bilden

    • muss die Immobilie aus finanziellen Gründen schnell verkauft werden, sind Einbußen denkbar

    2. Wie finde ich die perfekte Immobilie zum Kauf?

    Überwiegen die Vorteile für ein eigenes Haus oder die eigene Wohnung, machen Sie sich auf die Suche nach geeigneten Immobilienangeboten. Planen Sie einen Neubau, ist ein passendes Baugrundstück gefragt.

    Doch welche Immobilie ist die richtige für Ihre Bedürfnisse? Idealerweise starten Sie die Suche mit einer Bestandsaufnahme und überlegen, was Ihnen wichtig ist:

    • Möchten Sie eine Bestandsimmobilie kaufen oder selbst bauen?

    • Wie groß soll das Haus oder die Wohnung sein?

    • Bevorzugen Sie das Leben in einer besonderen Immobilie und möchten beispielsweise einen Bauernhof kaufen oder etwaige besondere Immobilie kaufen?

    • Soll die Immobilie altersgerecht oder barrierefrei gestaltet sein?

    • Was ist Ihnen bei der Lage Ihres Eigenheims besonders wichtig?

    • Möchten Sie eine Immobilie kaufen in der Nähe Ihrer jetzigen Wohnung?

    2.1 Welche Arten von Kaufimmobilien gibt es?

    Wenn Sie in den Homeday Immobilienangeboten stöbern, entdecken Sie verschieden Wohnimmobilientypen. Einige Arten von Kaufimmobilien sehen Sie im folgenden Überblick:

    Immobilientyp Beschreibung
    Einfamilienhäuser (mit oder ohne Einliegerwohnung) Klassische Hausart, die vor allem von Familien mit Kindern bevorzugt wird
    Mehrfamilienhäuser Haus mit mindestens zwei oder mehr Wohneinheiten, hier ist auch der Erwerb einer Eigentumswohnung denkbar
    Doppelhaushälften Ein Haus besteht aus zwei separaten Wohneinheiten mit getrennten Zugängen. Die Hälften sind über eine gemeinsame Wand verbunden
    Reihenhäuser Mehrere Häuser in einer geschlossenen Baureihe mit einem einheitlichen Erscheinungsbild. Die Grundstücke sind kleiner als bei einem freistehenden Einfamilienhaus.
    Immobilie kaufen: Hier sehen Sie eine Familie in einem Einfamilienhaus.

    Für Familien mit Kindern ist ein Einfamilienhaus perfekt geeignet.

    2.2 Vorteile von Bestandsimmobilien vs. Neubauten

    Verschiedene Kriterien beeinflussen die Entscheidung für eine Bestandsimmobilie oder einen Neubau. Die folgende Übersicht zeigt Vor- und Nachteile von Bestandsimmobilien und Neubauten:

    Vorteile Nachteile
    Neubauten
    Keine Sanierungs- oder Renovierungskosten Höherer Kaufpreis
    Geringe Instandhaltungskosten in den ersten Jahren Bauphase verzögert sich, Immobilie ist unter Umständen nicht sofort bezugsfertig
    Neuester technischer Standard und somit hohe Energieeffizienz In Neubaugebieten ist noch keine ausreichende Infrastruktur vorhanden
    Bestandsimmobilien
    Geringerer Kaufpreis Zum Kaufpreis kommen Renovierungs- und Sanierungskosten hinzu
    Immobilie befindet sich in einem bestehenden Umfeld mit guter Infrastruktur Keine Gestaltungsmöglichkeiten
    Immobilien sind auch in innerstädtischen Lagen verfügbar Das Haus oder die Wohnung entspricht nicht dem aktuellen technischen Standard; aus diesem Grund hohe Energiekosten

    3. Wie kann ich den Wert einer Immobilie einschätzen?

    Sie können sich an den aktuellen Marktpreisen orientieren, wenn Sie wissen möchten, ob der  Kaufpreis einer Immobilie realistisch ist. Darüber hinaus ist die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Immobilienmakler zu empfehlen. Der Profi kennt den regionalen Immobilienmarkt genau und kann eine Immobilienbewertung vornehmen.

    Geht es um die Feststellung von Mängeln, kann auch die Beauftragung eines Sachverständigen sinnvoll sein. Hier kommt es auf die genauen Umstände an.

    4. Wie kann ich mögliche Mängel entdecken, wenn ich ein Haus kaufen oder eine Wohnung kaufen möchte?

    Verdeckte Mängel können Sie bei einem Besichtigungstermin nicht finden. Sie können jedoch auf einige typische Merkmale achten:

    • Gibt es feuchte Stellen im Keller oder Anzeichen für Schimmelbefall?

    • Wie ist der Zustand der Heizungsanlage?

    • Wie ist der Zustand des Dachs und der Fenster?

    • Wie ist die Elektrik im Haus? Gibt es ausreichend Steckdosen oder sind die Leitungen veraltet?

    Ein Hinweis auf den energetischen Zustand der Immobilie sind die Nebenkosten. Sie sollten sich daher die Nebenkostenabrechnungen der letzten Jahre vorlegen lassen. Wichtig ist zudem, sich den Energieausweis des Hauses genau anzuschauen.

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    5. Wie viel Eigenkapital benötige ich, wenn ich eine Immobilie kaufen möchte?

    Banken finanzieren Nebenkosten, die im Zusammenhang mit dem Thema Immobilie kaufen anfallen üblicherweise nicht, so dass Sie diese Ausgaben idealerweise aus Ihrem Eigenkapital abdecken. Die Kaufnebenkosten wie Grunderwerbsteuer und Notarkosten machen in der Regel rund 12 Prozent des Kaufpreises aus.

    Auf einer soliden Grundlage steht die Finanzierung, wenn Sie etwas mehr als die reinen Nebenkosten als Eigenkapital einbringen. Ideal ist ein Anteil von mindestens 20 Prozent. In diesem Fall ist das Risiko für die Bank überschaubar und Sie profitieren von attraktiven Konditionen, sofern ausreichend Einkommen vorhanden ist.

    6. Wie viel Haus kann ich mir leisten?

    Wer ein Haus kaufen möchte, sollte sich zunächst einen Überblick über die finanziellen Möglichkeiten verschaffen. Am besten berechnen Sie, welchen Betrag Sie monatlich für die Rückzahlung einer Baufinanzierung aufwenden können.

    Eine Faustregel besagt, dass die Monatsrate für die Hausfinanzierung nicht mehr als 35 Prozent des monatlichen Einkommens ausmachen sollte.

    Das folgende Beispiel zeigt eine mögliche Budgetplanung:

    • Monatliches Nettohaushaltseinkommen: 3.500 Euro

    • Mögliche Monatsrate: 1.000 Euro

    • Maximale Darlehenssumme: 210.000 Euro

    • Eigenkapital: 30.000 Euro

    • Maximaler Kaufpreis: rund 225.000 Euro

    Die genaue Kalkulation ist von den aktuellen Kapitalmarktzinsen, der Höhe der Tilgung und weiteren Faktoren wie der Höhe der Grunderwerbsteuer und den Maklerkosten abhängig.

    Besonders einfach gelingt die Kalkulation mit einem Budgetrechner, der auf Grundlage Ihres frei verfügbaren Monatseinkommens und Ihres Eigenkapitals ermittelt, wie hoch der maximale Kaufpreis Ihrer Immobilie sein kann.

    Eine erste Orientierung bietet zudem die Miete, die Sie aktuell zahlen. Wenn Sie die monatlichen Mietzahlungen problemlos aus Ihrem Einkommen bezahlen können, sollte sich die künftige Finanzierungsrate am besten in ähnlicher Höhe bewegen. Denken Sie bei Ihren Überlegungen auch an die Nebenkosten, die bei einem eigenen Haus höher ausfallen können als in einer Mietwohnung.

    7. Wie hoch sind die Nebenkosten, wenn ich eine Immobilie kaufe?

    Kaufnebenkosten sind alle Kosten, die im Zusammenhang mit dem Bau oder Kauf einer Immobilie anfallen. Mit 3,5 bis 6,5 Prozent (abhängig vom Bundesland) hat die Grunderwerbsteuer den größten Anteil an den Kaufnebenkosten. Einige der gängigsten Erwerbsnebenkosten im Überblick:

    1. Notar- und Grundbuchamt: ca. 2 % des Kaufpreises
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      Notar- und Grundbuchamt: ca. 2 % des Kaufpreises

      Der Eintrag in die Grundbücher und die notarielle Beurkundung des Kaufvertrags kosten den Käufer eine Gebühr von ca. 2% des Kaufpreises. Die Höhe des Anteils an den Nebenkosten Hauskauf ergibt sich aus dem Gerichts- und Notarkostengesetz (GNotGK). Unter anderem setzen sich die Notar- und Grundbuchkosten aus den Beurkundungskosten, den Gebühren für die Eintragung ins Grundbuch und weiteren Dienstleistungen des Notars zusammen. Wie hoch die Kosten letztlich ausfallen, ist vom konkreten Fall abhängig. Notar und Grundbuchamt stellen eine Rechnung, wenn beispielsweise eine Vorverkaufsverzichtserklärung einzuholen ist oder wenn Dienstbarkeiten wie Wegerechte und Wohnrechte eingetragen werden sollen.

    2. Maklergebühr: bis zu 3,57 % des Kaufpreises
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      Maklergebühr: bis zu 3,57 % des Kaufpreises

      Die Maklerprovision kann frei zwischen Immobilienmakler und Kunde vereinbart werden. Sie beträgt i.d.R. bis zu 3,57% des Kaufpreises – jeweils für Käufer und Verkäufer. Am 23. Dezember 2020 ist eine bundeseinheitliche Regelung zur Maklerprovision in Kraft getreten. Dabei gibt es drei verschiedene Regelungen zur Aufteilung der Provision zwischen Käufer und Verkäufer: Ein Makler, der für beide Parteien tätig ist, darf nur eine Vergütung zu gleichen Teilen verlangen und muss die Courtage also hälftig aufteilen. Vertritt der Makler nur den Verkäufer, zahlt dieser auch die Maklercourtage. In diesem Fall verpflichtet sich der Käufer im Kaufvertrag zur Übernahme der hälftigen Maklerprovision. Denkbar ist zudem, dass nur eine Partei die volle Maklergebühr übernimmt.

    3. Grunderwerbsteuer: 3,5 % – 6,5 % des Kaufpreises
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      Grunderwerbsteuer: 3,5 % – 6,5 % des Kaufpreises

      Der Grunderwerbssteuersatz unterscheidet sich je nach Bundesland und beträgt zwischen 3,5% – 6,5% des Kaufpreises der Immobilie. Grunderwerbsteuer wird beim Kauf von bebauten oder unbebauten Grundstücken fällig. Der Kaufvertrag regelt, wer die Grunderwerbsteuer zu zahlen hat - in der Regel übernimmt der Käufer die Steuer. Der Notar meldet den Kaufvertragsabschluss an das zuständige Finanzamt, das einen Grunderwerbssteuerbescheid an den Steuerpflichtigen versendet. Nach Zahlung der Grunderwerbsteuer erstellt das Finanzamt eine Unbedenklichkeitsbescheinigung und die Eigentumsumschreibung im Grundbuch kann erfolgen.

    4. = Kaufnebenkosten: 9 % – 12 %
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      = Kaufnebenkosten: 9 % – 12 %

      Somit entstehen insgesamt Kaufnebenkosten von ca. 9% – 12% des Kaufpreises der Immobilie. Diese sollten zusätzlich zum Kaufpreis eingeplant werden. Mit einem Kaufnebenkostenrechner können Sie die voraussichtlichen Kosten für Ihr Vorhaben kalkulieren, um sich einen Überblick zu verschaffen. Ideal für ein Finanzierungsvorhaben ist es, wenn der Käufer die Nebenkosten Hauskauf aus Eigenkapital erbringt. In der Regel übernehmen Banken die Finanzierung der Nebenkosten Hauskauf nicht - hier kommt es auf das Einkommen und die Bonität des Kreditnehmers an.

    Konkrete Aufwendungen sind vom Einzelfall abhängig. Bei einem Bauvorhaben sind die Nebenkosten höher, weil hier auch Versicherungskosten für eine Bauherrenhaftpflicht und weitere Absicherungen einfließen.

    Hinweis:

    Mehr zu den Kaufnebenkosten erfahren Sie in unserem Ratgeber Kaufnebenkosten – ein entscheidender Posten bei der Immobilienfinanzierung.

    8. Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es, um eine Immobilie zu kaufen?

    Wenn Sie Ihr neues Zuhause finanzieren möchten, gibt es verschiedene Modelle:

    Finanzierungsmodell Beschreibung
    Annuitätendarlehen Diese Darlehensform ist die klassische Variante der Baufinanzierung. Sie zahlen über die Zinsfestschreibung eine Rate, die sich aus Zins und Tilgung zusammensetzt. Die ersparten Zinsen fließen in die Tilgung, sodass die Monatsrate immer gleich hoch bleibt.
    Endfälliges Darlehen Sie zahlen während der Laufzeit des Darlehens nur Zinsen und tilgen die Schuld am Ende der Laufzeit in einer Summe. Dazu sparen Sie gleichzeitig Kapital in einem Sparvertrag an. Ob sich das lohnt, sollten Sie genau prüfen.
    Bauspardarlehen Hier sparen Sie eine Hälfte der Bausparsumme an und erhalten die andere Hälfte als Darlehen. Möglich ist auch eine sogenannte Bausparsofortfinanzierung, bei der Sie die Bausparsumme bis zur Zuteilungsreife des Bausparvertrages vorfinanzieren.
    Förderdarlehen Für bestimmte Vorhaben wie den Bau eines Energieeffizienzhauses oder die energetische Sanierung bekommen Sie zinsgünstige Förderdarlehen der KfW. Die Förderungen können Sie mit einem Immobiliendarlehen kombinieren.

    8.1 Was ist eine Baufinanzierung und wie funktioniert sie?

    Unabhängig davon, für welche Darlehensvariante Sie sich entscheiden, ist der Ablauf bei einem Immobiliendarlehen stets gleich: Nachdem Sie die passende Immobilie gefunden haben, planen Sie das Finanzierungsvorhaben. Sie prüfen, welche Finanzierungsvariante für Sie am besten geeignet ist.

    Gern unterstützen die Profis von Homeday Sie mit einer individuellen Beratung und erstellen ein Finanzierungsangebot, das sich an Ihren Bedürfnissen orientiert.

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    Steht die Finanzierung, unterzeichnen Sie den Kaufvertrag beim Notar. Als Sicherheit für Ihr Immobiliendarlehen dient eine Grundschuld, die in der Regel im Zuge der Kaufvertragsverhandlung beurkundet wird. Ist das Grundpfandrecht im Grundbuch eingetragen, zahlt die Bank den Kredit aus. Wenn Sie eine Bestandsimmobilie kaufen, wird der Kaufpreis in der Regel in einer Summe ausgezahlt. Handelt es sich um einen Neubau, erfolgt die Auszahlung dem Baufortschritt entsprechend. Der Notar kümmert sich darum, dass Sie als Eigentümer für Ihre Immobilie eingetragen werden.

    Ihre Baufinanzierung zahlen Sie nun, wie vertraglich vereinbart in monatlichen Raten zurück. Haben Sie sich für ein Volltilgerdarlehen entschieden, zahlen Sie die gesamte Schuld innerhalb der Zinsfestschreibung zurück.

    Handelt es sich um eine Annuitätenfinanzierung mit einer bestimmten Sollzinsbindung, folgt nach Ablauf der Zinsfestschreibung von 10 oder 15 Jahren eine Anschlussfinanzierung. Sie haben die Wahl, ob Sie die Restschuld zu einer anderen Bank umschulden oder sich für das Prolongationsangebot Ihrer Bank entscheiden.

    9. Welche Unterlagen benötige ich, wenn ich eine Immobilie kaufe?

    Für die Bank benötigen Sie verschiedene Dokumente über die Kaufimmobilie und Unterlagen zu Ihren persönlichen Einkommensverhältnissen.

    Folgende Unterlagen sollten Sie bereithalten:

    Die Bank erstellt eine individuelle Liste über die Unterlagen, die im Zusammenhang mit der Finanzierungsanfrage einzureichen sind.

    10. Wie lange dauert der Kaufprozess in der Regel?

    Wenn Sie ein Haus kaufen, eine Wohnung kaufen oder ein Grundstück kaufen, dauert es zunächst einige Zeit, bis Sie etwas Passendes gefunden haben. Gerade bei einem angespannten Immobilienmarkt mit wenigen passenden Kaufangeboten kann das etwas dauern. Vor allem in Großstädten mit einem geringen Leerstand sollten Sie dafür einige Zeit einplanen.

    Die Phase, bis Sie Ihre Traumimmobilie gefunden haben, nimmt die meiste Zeit in Anspruch. Danach folgen die Preisverhandlungen und die Einigung mit dem Verkäufer. Die Planung der Finanzierung und die Unterzeichnung des Kreditvertrages dauern rund drei Wochen, für die Kaufabwicklung beim Notar sollten Sie rund sechs Wochen einkalkulieren.

    Die folgende Tabelle zeigt, wie lange es dauert, wenn Sie eine Immobilie kaufen:

    Schritt

    Dauer

    Suche nach einer Immobilie

    Mehrere Monate

    Preisverhandlungen

    Etwa zwei Wochen

    Finanzierungsplanung

    Etwa drei Wochen

    Kaufabwicklung durch den Notar

    Etwa sechs Wochen

    11. Wie kann ich Fehler beim Immobilienkauf vermeiden?

    Wenn Sie eine Immobilie kaufen, führen verschiedene Fehler im schlimmsten Fall zum Scheitern des Vorhabens:

    • Ungeduld: Langwierige Immobiliensuche führt zu voreiliger Entscheidung für ein nicht passendes Objekt.

    • Zu geringes oder kein Eigenkapital: Fehlendes Eigenkapital erhöht das Finanzierungsrisiko, was zu nicht tragbaren Monatsraten führen kann.

    • Überschätzte Eigenleistung: Mangelnde Kenntnisse in handwerklichen Arbeiten erfordern teure Fachbetriebe.

    • Falsche Kalkulation: Nicht berücksichtigte Neben- und Renovierungskosten führen zu finanziellen Engpässen.

    • Zu hoher Kaufpreis: Kaufpreis steht nicht im Verhältnis zum Wert der Immobilie; Zusammenarbeit mit erfahrenem Makler oder Sachverständigen empfohlen.

    • Unterschätzter Modernisierungsbedarf: Höher als erwarteter Aufwand und Kosten für die Modernisierung.

    FAQ – Immobilie kaufen

    Welche Schritte sind beim Kauf einer Immobilie zu beachten?

    Wenn Sie eine Immobilie kaufen, sollten Sie zunächst schauen, welche Immobilienart für Sie in Betracht kommt. Prüfen Sie danach Ihr Eigenkapital und das mögliche Finanzierungsbudget. Schauen Sie sich die Immobilienangebote genau an und geben erst ein Angebot ab, wenn Sie wissen, welchen Kredit die Bank Ihnen gewähren würde. Hier Homeday Immobilien entdecken

    Immobilie kaufen: Was sind die häufigsten Fehler?

    Wichtig ist eine umsichtige Finanzierungsplanung, in die auch die Nebenkosten einbezogen werden. Zudem sollten Sie Ihre finanzielle Situation genau prüfen und nicht die gesamten Rücklagen auflösen. Ein häufiger Fehler ist zudem ein unterschätzter Modernisierungsbedarf. Oftmals kommen deutlich höhere Kosten als geplant auf Käufer zu. Alles zum Thema Immobilie kaufen

    Wie viel Eigenkapital benötige ich, wenn ich eine Immobilie kaufen möchte?

    Idealerweise zahlen Sie mindestens die Kaufnebenkosten aus Ihren finanziellen Rücklagen. In der Regel erwarten Banken einen Eigenkapitaleinsatz von rund 20 Prozent, damit der Kredit auf einer soliden Grundlage steht.

    Wie finde ich einen vertrauenswürdigen Immobilienmakler?

    Ideal ist ein Makler, der aus der Region kommt und sich bestens mit dem Immobilienmarkt auskennt. Wenn Sie sich für die Zusammenarbeit mit Homeday entscheiden, profitieren Sie von einem ausgezeichneten Service und einem erfahrenen Makler, der Ihnen als persönlicher Ansprechpartner für Ihr Vorhaben zur Verfügung steht. Jetzt Immobilienkaufberatung vereinbaren

    Was passiert nach der Kaufvertragsunterzeichnung?

    Nach Unterschrift des Kaufvertrages veranlasst der Notar die Eintragung einer Auflassungsvormerkung im Grundbuch, um den Anspruch des Käufers an der Immobilie zu sichern. Zudem leitet der Notar alle weiteren Schritte zur Kaufpreiszahlung und Eigentumsumschreibung ein.

    Hinweis:

    Bitte beachten Sie, dass unsere Ratgeber-Antworten, -Artikel und Musterdokumente keine Rechts-, Steuer- oder Finanzberatung darstellen oder ersetzen können. Für Klärung Ihrer rechtlichen bzw. finanziellen Angelegenheiten bitten wir Sie, entsprechende Experten (z. B. Rechtsanwälte, Steuerberater bzw. Finanzberater) hinzuzuziehen. Trotz großer Sorgfalt und gewissenhafter Recherche können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Wir freuen uns und sind dankbar über entsprechende Hinweise, welche wir versuchen, zeitnah umzusetzen.