Was ist Agrarland?

Agrarland beschreibt ein Stück Land, das für Landwirtschaft, Forstwirtschaft oder Fischerei genutzt wird. Agrarland wird auch als Agrarstaat bezeichnet.

Das ausgewiesene Agrarland soll außerdem als landwirtschaftliche Nutzfläche wirtschaftlich genutzt werden und den Anteil der landwirtschaftlichen Produktion am Bruttoinlandsprodukt (BIP) liefern. 

Das Agrarland dient der Verarbeitung von landwirtschaftlichen Produkten und somit auch der Liquidität der Landwirte. Doch nicht nur Landwirte können Ackerland besitzen. Neben Landwirten besitzen beispielsweise auch Stallbesitzerinnen oder Käufer, welche die Flächen selbst bewirtschaften wollen, Ackerland.

Ackerland befindet sich oft nicht direkt innerorts, sondern eher in Randbezirken oder außerhalb der Gemeinden. Ein weiteres Merkmal von Agrarland ist, dass es nicht durch Straßenzugänge und Versorgungsanschlüsse erschlossen wurde. Häufig gibt es nur Landwege für die landwirtschaftlichen Maschinen. Teilweise sind auch Wasseranschlüsse vorhanden – beispielsweise für die Versorgung von Tieren.

Gut zu wissen: 

Agrarland ist kein Bauland – das heißt, der Bau von Wohnhäusern wird auf als Agrarland ausgewiesenem Land nicht genehmigt, bis dieses als Bauland erschlossen wird. 


Deutschland besitzt große Flächen an Ackerland. Im Jahr 2019 bezahlten Landwirte laut Statistischem Bundesamt durchschnittlich 26.800 Euro pro Hektar Land in Deutschland. Die landwirtschaftliche Nutzfläche bildet die Summe aller Acker-, Grünland- und Weideflächen auf einem landwirtschaftlichen Betrieb oder in einem Land. 

Themengebiet: Immobilienlexikon

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