Was ist Wohngeld?
Das Wohngeld ist ein staatlicher Zuschuss, um angemessenes und familiengerechtes Wohnen zu gewährleisten. Es steht Bürgerinnen und Bürgern mit geringem Einkommen zu und wird im Wohngeldgesetz geregelt. Mieter bekommen Mietzuschüsse während Eigentümerinnen Lastenzuschüsse erhalten. Pro Haushalt darf nur eine Person Wohngeld beantragen. Höhe und Anspruch sind abhängig von Haushaltsgröße, Einkommen und Miete, beziehungsweise Belastung der Immobilie. Empfänger von Transferleistungen wie BAföG oder Hartz IV haben kein Recht auf Wohngeld. Um Anspruch zu erheben, genügt aber eine Person im Haushalt, auch wenn andere Haushaltsmitglieder kein Anrecht auf Wohngeld haben. In den Jahren 2020 und 2021 kam es zu Wohngeldreformen, wodurch seitdem mehr Menschen Anspruch auf Wohngeld haben.
Wohngeld ist nicht zu verwechseln mit Hausgeld. Hausgeld ist keine Sozialleistung, sondern ein Vorschuss, den Wohnungseigentümer pro Monat an den Verwalter ihrer Immobilie zahlen.