Umzugstipps:
So läuft der Umzug reibungslos
Wenn ein Umzug ansteht, sind eine gute Planung, Durchführung und Nachbereitung entscheidend. Mit diesen Umzugstipps sparen Sie Zeit, Geld und wahrscheinlich auch viele Nerven.
Das Wichtigste zusammengefasst:
Erstellen Sie eine Checkliste für den Umzug, um eine reibungslose Planung und Durchführung sicherzustellen.
Führen Sie vor dem Umzug eine gründliche Wohnungsausmusterung durch, um unnötigen Ballast loszuwerden.
Entscheiden Sie, ob Sie private Helfer oder eine professionelle Umzugsfirma engagieren möchten und beachten Sie die Vor- und Nachteile beider Optionen.
Inhaltsverzeichnis
Hinweis:
Sie benötigen Umzugstipps, weil Sie eine neue Wohnung oder ein neues Haus beziehen? Oder sind Sie noch auf der Suche nach Ihrer Wunschimmobilie? Dann stöbern Sie doch direkt in unseren Immobilienangeboten.
Wie plant man einen Umzug?
Bei einem Umzug gibt es einiges zu beachten. Er will gut geplant sein, damit am Ende alles reibungslos läuft. Steht der Umzugstermin, sollten Sie sich Gedanken machen, was es vorab, am Tag des Umzugs und im Nachgang zu erledigen gilt. Unsere Tipps und Checklisten helfen Ihnen dabei.
Umzugstipp 1:
Erstellen Sie eine Checkliste für den Umzug
Am Anfang eines Umzugs gilt es, eine Checkliste mit allen Aufgaben zu erstellen. Dazu gehören Aufgaben, die schon Wochen bis Monate vor dem Umzug anfallen, genauso wie Aufgaben, die am Umzugstag selbst sowie danach zu erledigen sind und für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Hier ein Beispiel für eine Umzugs-Checkliste:
Checkliste: Wie ziehe ich reibungslos um?
Vor dem Umzug:
Aktuellen Wohnungsmietvertrag bzw. Hausmietvertrag kündigen und Kündigung vom Vermieter bestätigen lassen
Mietkaution für die neue Wohnung überweisen
Evtl. Nachmieter organisieren
Nachsendeauftrag einrichten
Zeit für etwaige Kleinstreparaturen und Malerarbeiten vor Auszug einplanen beziehungsweise Handwerker damit beauftragen
Termin für die Übergabe der alten Wohnung ausmachen
Ausmisten
Verpackungsmaterial wie Umzugskartons besorgen
Umzugsunternehmen beauftragen oder Fahrzeug und Umzugshelfer privat organisieren
Gegebenenfalls Halteverbotszone für den Umzugstag einrichten lassen
Daueraufträge oder Einzugsermächtigung bei der Bank (Miete) entsprechend ändern
Ggf. Neuanschluss für Internet bzw. Festnetz beantragen
Strom, Gas, Fernsehen und Versicherungen entsprechend ummelden
Übergabe der neuen Wohnung inklusive Schlüssel mit Vermieter vereinbaren
Verpflegung für Umzugshelfer besorgen
Hausrat in Umzugskartons etc. verstauen, ggf. Möbel auseinander bauen
Plan erstellen, wo die Möbel in der neuen Wohnung stehen sollen
Kühlschrank und Gefriertruhe abtauen
Am Tag des Umzugs:
Alte und neue Nachbarn darüber informieren, dass es am Umzugstag etwas lauter werden kann
Zählerstände von Strom, Gas, Wasser und Heizung in der alten Wohnung ablesen und den entsprechenden Anbietern übermitteln – sofern dies nicht Verwalter oder Vermieter übernehmen
Umzugshelfer beziehungsweise die Umzugsfirma entsprechend einweisen
Möbel und Hausrat in Umzugswagen einladen und zum neuen Wohnort transportieren
Umzugshelfer in die neue Wohnung einweisen
Nach dem Umzug: Wohnungen und Treppenhäuser auf Schäden überprüfen
Beleuchtung installieren, um später nicht im Dunkeln arbeiten zu müssen
Nach dem Umzug:
Endreinigung und Übergabe der alten Wohnung inklusive Übergabeprotokoll
Zählerstände der neuen Wohnung festhalten
Neue Wohnung auf etwaige versteckte Mängel überprüfen und gegebenenfalls an den Vermieter melden
Neuen Vermieter um Wohnungsgeberbestätigung für das Einwohnermeldeamt bitten
Neue Adresse beim Einwohnermeldeamt melden (spätestens drei Wochen nach Umzug)
Ummeldung bei der KfZ-Zulassungsbehörde
Arbeitgeber, Behörden (z.B. Kindergeldstelle), Versicherungen, Banken etc. über die Adressänderung informieren
Kaution der alten Wohnung nach Übergabe vom Vermieter einfordern
Relevante Rechnungsbelege für die Steuererklärung zur Seite legen
Umzugstipp 2:
Wohnung ausmisten
Weniger ist mehr: Das macht sich vor allem beim Umzug bemerkbar. Bevor Sie Ihren Haushalt in Kisten verstauen, sollten Sie ihn zunächst gründlich unter die Lupe nehmen. Das seit fünf Jahren nicht getragene Paar Turnschuhe, die nie verwendete Vase von Oma oder alles, was Sie im Keller „wiederentdecken“ und von dem sie nicht mehr wussten, dass es überhaupt existiert: Verabschieden Sie sich davon! Diese Gegenstände nehmen nur unnötigen Platz im Umzugsauto ein, verschwenden Ihre Kraft beziehungsweise kosten Sie beim Umzug mit einer Firma sogar noch Geld. Wer die Sachen nicht wegwirft, sondern auf Internetportalen verkauft, verdient sich noch ein bisschen Extra-Budget zum Umzug dazu. Alternativ freuen sich auch Kleiderspende und Sozialkaufhaus über gut erhaltene Teile Ihres Haushalts. Für Gegenstände, die sich nicht mehr für den Gebrauch eignen, empfiehlt es sich, vor dem Umzug Sperrmüll anzumelden.
Umzugstipp 3:
Die richtigen Umzugshelfer auswählen
Welche Vor- und Nachteile hat der Umzug mit einer Umzugsfirma?
Ein wesentlicher Vorteil des Umzugs mit einem professionellen Umzugsunternehmen ist, dass die Umzugshelfer erfahren und geübt im Ein- und Ausladen auch von schweren Möbelstücken sind. Sie wissen, wie sie den Raum im Umzugswagen optimal ausnutzen und sind in der Lage, Möbel schnell ab- und wieder aufzubauen. Wer ein professionelles Umzugsunternehmen beauftragt, profitiert von einer idealen Organisation, einer enormen Zeitersparnis und weniger Stress.
Ein möglicher Nachteil sind die für die Umzugsfirma anfallenden Kosten, die sich aus den Lohnkosten, den Transportkosten, dem Spritverbrauch und der Abwicklung des Umzugs zusammensetzen.
Eine wesentliche Frage, die sich vor einem Umzug stellt, ist die, ob private Helfer wie Freunde, Bekannte oder Verwandte beim Umzug helfen oder eine professionelle Umzugsfirma damit betraut wird. Einen pauschalen Umzugstipp gibt es hier nicht. Vielmehr muss jeder die jeweiligen Vor- und Nachteile abwägen, um eine Entscheidung zu treffen.