Die Stadt Apolda gehört zum Weimarer Land in Thüringen.Zum ersten Mal namentlich genannt wurde „Appolde“ in einer Urkunde aus dem Jahr 1119. Der Name der Stadt geht auf die...
mittelhochdeutsche Bezeichnung für „Gegend, in der es viele Äpfel gibt“ zurück.
Ab 1260 besaß die Schenke in Apolda eine eigene Münzstädte. Die Burgsiedlung erhielt im Jahr 1289 das Stadtrecht sowie ein eigenes Stadtsiegel.Von besonderer Bedeutung war die Zeit des 18. und 19. Jahrhunderts. Damals entstand eine Strumpfmanufraktur, die die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt maßgeblich beeinflusste. Bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die Manufaktur zu einer der bedeutendsten im Herzogtum Sachsen-Weimar. Bekannt ist Apolda heute vor allem als Glockenstadt. 1772 errichtete Johann Christoph Rose hier die erste Glockengießerei. Die Glockengießerei-Familien Ulrich und Schilling machten die Glocken Apoldas europaweit bekannt.Heute leben hier rund 22.500 Einwohner auf einer Fläche von 47 Quadratkilometern.