Im Norden am Main, direkt zwischen Griesheim und Hauptbahnhof gelegen, findet sich das Gallusviertel Frankfurts. In den vergangenen Jahren ließ sich ein wesentlich spürbarer...
Wandel vom traditionsreichen Gewerbe- zum heutigen Dienstleistungsstandort beobachten. Bürgerinnen und Bürger freuen sich über eine hervorragende Verkehrsanbindung. Dabei bildet die Mainzer Landstraße die Hauptverkehrsader im Gallusviertel. Altstadt und Innenstadt lassen sich sehr gut zu Fuß erreichen. Wer hier wohnt, befindet sich mitten im gesellschaftlichen Geschehen von Frankfurt.
Die Entstehungsgeschichte vom Gallusviertel reicht bis 1888 zurück, als der Hauptbahnhof Arbeiterwohngebiet war. Zahlreiche Industriebetriebe nahmen hier ihre Produktion auf. Diese prägen noch heute im Wesentlich das Bild des Gallusviertels. So entstanden im 20. Jahrhundert neben der Friedrich-Ebert-Siedlung ferner die Hellerhof-Siedlung mit einer Vielzahl von Immobilien für die Arbeiter. Seit dem Jahre 2000 kam es zu enormen Veränderungen des Stadtteilbildes. Während sich Handwerks- und Produktionsbetriebe verringerten, entstanden Banken, eine Volkshochschule sowie verschiedene Werbeagenturen im Gallusviertel. Damit nahm auch der Anspruch an Immobilien wesentlich zu, und es entstanden Wohnungen im gehobenen Standard.
Der Quadratmeterpreis im Gallusviertel belief sich für eine Mietwohnung in den letzten zwölf Monaten auf 13,80 Euro. Hier ließ sich eine Veränderungen von 3 Prozent zum letzten Jahr feststellen. Für ein Haus zur Miete fielen im Durchschnitt 12,80 Euro pro Quadratmeter an - eine Veränderung um 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Dank des Bauprojekts City West entstanden weitere Wohnmöglichkeiten im Gallusviertel, die die Lebensqualität wesentlich erhöhen. Wer hier ein Haus kauft, musste im letzten Jahr im Schnitt einen Quadratmeterpreis von 3.700 Euro zahlen. Das entspricht einer Preisveränderung der letzten zwölf Monate von 9 Prozent. Eigentumswohnungen konnten in den letzten zwölf Monaten für einen durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 5.500 Euro erworben werden. Die Preisentwicklung innerhalb des vergangenen Jahres betrug damit 9 Prozent.