Die östlichste Stadt Deutschlands liegt in Sachsen und heißt Görlitz.Die erste urkundliche Nennung geht auf König Heinrich IV. aus dem Jahr 1071 zurück. Im Jahr 1303 erhielt die...
Stadt als erste der Region die Unabhängigkeit vom landesherrlichen Vogteigericht. Damit gilt das Datum als das der städtischen Unabhängigkeit.Bereits 1329 fiel Görlitz wieder zurück an Böhmen. König Johann von Luxemburg stattete die Stadt mit zahlreichen Rechten aus – unter anderem mit dem Münzregal.Die Zittauer wollten ihr Bier zollfrei nach Görlitz einführen und hier vertreiben. Die Stadt verweigerte die fremde Biereinfuhr jedoch, sodass es zum sogenannten Bierkrieg kam.Noch heute ist die Altstadt Görlitzes fast vollständig erhalten. Hier lassen sich alle Phasen der mitteleuropäischen Baustile bewundern.Rund 56.000 Einwohner leben heute auf einer Fläche von 68 Quadratkilometern in Görlitz.