Der Stadtteil Winterhude gehört zum Bezirk Hamburg-Nord und ist 7,6 Quadratkilometer groß. Er zählt traditionell zu den beliebtesten Hamburger Wohnbezirken. Dementsprechend lag...
der Quadratmeterpreis für Immobilien in Winterhude schon immer über dem allgemeinen Hamburger Niveau. Der durchschnittliche Mietpreis für Wohnungen betrug in den letzten zwölf Monaten 13,90 Euro.
Winterhude lässt sich nicht auf einen Begriff bringen. Der Stadtteil besteht aus vier recht unterschiedlichen Quartieren: dem Süden, der Gegend um den Winterhuder Marktplatz, der Bürostadt City Nord und der Jarrestadt. Je nach Wohnviertel schwanken die Quadratmeterpreise für Mieten und Eigentum stark.
Am exklusivsten geht es im Winterhuder Süden zu. Hier, an der Außenalster und in Nachbarschaft zum Stadtpark, reihen sich in den Straßen die repräsentativen Stadtvillen aus dem vorletzten Jahrhundert aneinander. Der Winterhuder Süden ist eine der besten Adressen der Hansestadt. Der Quadratmeterpreis bewegte sich in diesem eleganten Viertel seit jeher auf Hamburger Spitzenrängen. Wer im vergangenen Jahr ein eigenes Haus in Winterhuder erwarb, zahlte einen durchschnittlichen Verkaufspreis von 6.350 Euro pro Quadratmeter.
Wie überall in Hamburg entstehen auch in Winterhude Neubauten. Die wenigen Baulücken an der Alster werden durch exklusive Immobilien geschlossen: mit Flussblick, hochwertiger Ausstattung und einem entsprechenden Quadratmeterpreis. Eine Eigentumswohnung in Winterhude wurde in den letzten zwölf Monaten für durchschnittlich 5.500 Euro pro Quadratmeter verkauft.
Nördlich der Villenviertel wechselt das Gesicht Winterhudes von exklusiv zu gutbürgerlich. Gepflegte Häuser, ruhige Straßenzüge, individuelle Geschäfte und die Nähe des Winterhuder Marktplatzes heben auch hier den Quadratmeterpreis für Immobilien über das Hamburger Allgemeinniveau. Der durchschnittliche Verlauf der Mietpreise für Wohnungen in Winterhude betrug im letzten Jahr 3 Prozent.
Weiter nördlich wechselt Winterhude noch einmal sein Gesicht. Die City Nord entstand von 1965 bis 1974 als Bürostadt für die Hamburger City. Einige der Gebäudekomplexe stehen heute unter Denkmalschutz.
Bequeme Verkehrsanbindungen in alle Richtungen durch zwei U-Bahn-Linien und der Stadtpark, Hamburgs zweitgrößtes Erholungsgebiet: Diese beiden Pluspunkte wirken sich zusätzlich auf den Quadratmeterpreis für Winterhuder Immobilien aus. Das ist auch in der Jarrestadt zu spüren, Winterhudes viertem Gesicht. Hier herrscht beste norddeutsche Backsteinarchitektur aus den 20er Jahren vor. Einst diente die Jarrestadt als Arbeitersiedlung. Heute fühlen sich hier Familien wohl. Der durchschnittliche Preisverlauf für ein Haus zum Verkauf in Winterhude lag im letzten Jahr bei 3 Prozent, für eine Eigentumswohnung bei 6 Prozent.