Im östlichen Ruhrgebiet liegt die nordrhein-westfälische Hansestadt Kamen.Die Stadt befindet sich am Südrand der Westfälischen Bucht, nördlich des ersten Höhenrückens der...
mitteldeutschen Hügelzone.Die erste Nennung Kamens geht auf ein Besitztumsverzeichnis der Abtei Werdens aus dem Jahr 1050 zurück.Während des 12. Jahrhunderts ließen die Grafen von Altena westlich der späteren Pauluskirche eine Burg errichten. Die Landesherren nannten sich ab dem 13. Jahrhundert „von der Mark“, damit wurde auch ihr Territorium zur „Grafschaft Mark“. Für die Kölner Erzbischöfe hatte Kamen eine gesonderte Bedeutung, da es an einem gut passierbaren Übergang des Flusses Seseke lag. Wie die meisten historisch gewachsenen Städte entwickelte sich Kamen von der Burg aus, welche den Herrensitz darstellte. Im Schutze der Burg siedelten sich Handwerker, Kaufleute und andere Untertanen an. In der Mitte des 13. Jahrhunderts, nachdem die Siedlung eine gewisse Größe erreicht hatte, verliehen die Landesherren Kamen die Stadtrechte.Heute leben in Kamen rund 44.000 Einwohner auf einer Fläche von 41 Quadratkilometern.