Die größte Stadt des sächsischen Vogtlandes und fünftgrößte Stadt im Freistaat Sachsen, Plauen, liegt in der Vogtländischen Mulde.Die erste urkundliche Erwähnung von „Vicus...
Plawe“ geht auf eine Weiheurkunde der Johanniskirche aus dem Jahr 1122 zurück.Der Deutsche Orden, ein mittelalterlicher Ritterorden, ließ sich 1214 in Plauen nieder. Das von ihm gegründete „Deutsche Haus“ schenkte Vogt Heinrich „der Mittlere von Weida“ im Jahr 1224 an die Johanniskirche. In dieser Schenkungsurkunde wird als Zeuge erstmals ein „Conradus urbanus“ (Conrad der Stadtbewohner) genannt. Dash heißt: In dieser Urkunde ist zum ersten Mal von Plauen als Stadt die Rede.Plauen erlebte einen wirtschaftlichen Aufschwung während der Industriellen Revolution. Neben diversen Textilfabriken wurde im November 1848 die Stadt an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Heute ist die Stadt vor allem für die hier hergestellte Plauener Spitze bekannt.Rund 65.250 Einwohner zählt Plauen heute. Die Menschen verteilen sich auf fünf Stadtgebiet mit 39 Stadtteilen auf einer Gesamtfläche von 102 Quadratkilometern.