In Niedersachsen, etwa 45 Kilometer westlich von Hamburg, am Rande des „Alten Landes“, liegt die selbstständige Gemeinde Stade. Das Gebiet um die heutige Stadt war bereits...
in der Altsteinzeit besiedelt. Um 650 nach Christus enstand eine befestigte Siedlung mit Schiffsländen. In dem Gebiet wurde eine Burganlage errichtet, die jedoch um 800 aus unbekannten Gründen wieder abgetragen wurde. Die Siedlung wurde gen Norden, auf den in das Urstromtal der Elbe hineinragende “Geetsporn” verlegt. Aus dieser verschobenen Siedlung entwickelte sich die heutige Stadtstruktur. Zu dieser Zeit bestand Stade aus fünf Stadtteilen. Die Stadt fiel nach dem Tod des Grafen von Stade (Udone) an Heinrich den Löwen. Dieser vereinte die Stadt und ließ sie mit einem Wall und Graben befestigen. Nach der Entmachtung Heinrichs gelangte Stade an das Erzbistum Bremen.Heute leben hier rund 47.250 Einwohner auf einer Fläche von 47 Quadratkilometern.